29.09.2022
Explodierende Gaspreise, Holzknappheit und der immer lauter werdende Ruf nach klimafreundlichen Mehrwegverpackungen, die Karton ersetzen sollen: Das oberösterreichische Start-up BOOXit arbeitet an neuen Lösungen.
Schiffscontainer und Europaletten sind im Transportverkehr den meisten ein Begriff. Die beiden Systeme haben sich vor allem für große und mittlere Güter durchgesetzt. Was fehlt, sind nachhaltige und digitalisierbare Mehrwegbehälter für Kleingüter, die derzeit in Kartons transportiert werden.
Da kommt BOOXit ins Spiel: „BOOXit ist nicht einfach nur eine Mehrwegbox, sondern eine neuartige Prozesstechnologie für die Paketlogistik. BOOXit macht Physical Internet, IoT und Künstliche Intelligenz möglich“, schwärmen CEO Peter Entenfellner und CTO Andreas Holzleithner.
Die derzeitige Paketlogistik ist außerdem relativ kostenintensiv, da der Anteil an Handarbeit zu hoch und der Automatisierungsgrad zu niedrig ist. BOOXit ist robotertauglich und kann von der Intralogistik bis hin zu den Abholstationen vollständig automatisiert werden.
Die beiden BOOXit-Geschäftsführer sind überzeugt: „In Oberösterreich haben wir die notwendigen Kompetenzen für die Entwicklung einer solchen disruptiven Technologie und wir denken, dass daraus strategische Partnerschaften für die Erschließung weltweiter Märkte entstehen werden.“
Gemeinsam mit CompUnity, einem Spin-off der JKU, und den Forschungspartnern TCKT Wels und Institut für Communications Engineering der JKU arbeitet BOOXit an der Digitalisierung dieses revolutionären Mehrwegsystems. Die Projektpartner wollen nun schnell von der Entwicklung zur Marktreife gelangen. Denn der Markt fordert eine Mehrwegtechnologie, die nachhaltig ist und Kosten spart – mit BOOXit kann beides gleichzeitig gelöst werden.
www.booxit.at
www.jku.at
www.compunity.eu
www.tckt.at
Dieses Projekt wird aus Mitteln der oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 vom Land OÖ gefördert.